Zwischen Zufall und Gottvertrauen

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Die Logik ausschalten und dem Gefühl folgen. Klingt einfach, ist es aber für viele nicht. Andreas Atteneder scheint diese Fähigkeit in die Wiege gelegt. Sein Vertrauen in die Macht des Herzens hat ihm schon zahlreiche Geschenke am Weg beschert.

Sein erstes Geschenk begegnete ihm mit 21 Jahren. Eines Tages dachte er an einen Pater, den er persönlich kannte und der mit Spenden Kinder in Indien unterstützt. Dafür wollte er gerne etwas spenden, allerdings hatte er selbst kaum Geld. Also richtete er seinen Wunsch ans Universum. Die Tage danach dachte er noch daran, dann aber vergaß er seinen Wunsch. Nach ca. einem halben Jahr aber hatte er in der Nacht einen Traum. Er sah, wie er ein bestimmtes Rubbellos kauft und 200 Euro gewinnt. Genau das tat er dann in der realen Welt. Und gewann. Zwar „nur“ 100 Euro, aber seine Geschenkeserie hatte damit eindeutig begonnen. „Ich hab das selber erst begreifen müssen. Heute weiß ich, man muss sich etwas von ganzen Herzen wünschen, damit es klappen kann. Wenn es von Herzen kommt, ist das der Motor, dass etwas zurückkommt“, ist Andreas überzeugt.

Mit dem Universum verbunden

Andreas ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf und eine Zeitlang machte er Besuchsdienst im Krankenhaus Amstetten. Dort kam ihm die Idee zu einem selbst gemachten Billet für zu früh verstorbene Kinder, das er auch dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien vorstellen wollte. Intuitiv packte er noch andere seiner Fotos ein. Die Verantwortlichen waren begeistert und so bekam er eine eigene Ausstellung im AKH angeboten. Natürlich eine tolle Sache für einen Fotografen. Dinge, für die sich andere anstrengen müssen, scheinen ihm einfach zu passieren. Für manche Menschen sind seine Geschenke Zufälle, für ihn aber ist es Fügung. „Durch meinen Glauben bin ich mit Gott und dem Universum verbunden“, erklärt er.

Lavendel, Powernapping, GesundheitGeschenk: Powernapping-Buch

Sein größtes Geschenk ist für ihn sein Powernapping-Buch, das er in Leichtigkeit als Gesundheits- und Krankenpflegeschüler realisiert hat. Als er eines Tages die Zeitung aufschlug, stieß er auf einen Artikel über Powernapping. Gleichzeitig erinnerte er sich an die wohltuende Wirkung seines eigenen Mittagsschlafs. Da war für ihn klar, das wird sein Diplomarbeitsthema. „Und da war so ein Gefühl, dass daraus ein Buch werden wird. Das war logisch komplett abstrakt.“ Kurz darauf las er einen Artikel im Internet über Powernapping. Sein Gefühl sagte ihm, die Autorin zu fragen, ob sie mit ihm dieses Buch schreiben wollte. Und sie sagte ja. Ebenso leicht kam das Vorwort von einem Schlafexperten. Fehlte nur noch der Verlag. Ihr werdet es schon ahnen. Auch der fügte sich dazu.

Dem Gefühl vertrauen, auf den Körper hören

Viele Leute haben ihn danach gefragt, wie er das geschafft hat. Seine Antwort war auch hier: Ich habe nur dem Gefühl vertraut, die logische Seite komplett ausgelassen und habe mir alles zuerst in Gedanken vorgestellt bis hin, wie das Cover aussehen wird. Dann hab ich es plötzlich in der Hand gehabt. Ganz ohne Vitamin B. Sogar meine Fotos sind im Buch“, freut sich Andreas. Und die Botschaft seines Buches verbreiten wir hier auch gern: „Es ist so einfach, fit und gesund zu sein. Ihr müsst nur auf euren Körper hören und euch tagsüber 20 Minuten zum Schlafen hinlegen. Euer Herz wird es euch danken.“ Und wo euch das hinführen kann, hat die Geschichte von Andreas ja eindrucksvoll bewiesen.

 

Buchtipp
Andreas Atteneder, Grit Moschke, Powernapping. Smarte Pausen mit großem Erfolg. Freya Verlag. ISBN Nr.: 978-3-99025-047-1
www.powernapping.at
www.andreasatteneder.com

Fotos: Andreas Atteneder

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