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Unser Leben ist geprägt von Schnelllebigkeit, Stress und ständigem Zeitdruck. Wir rennen unseren Aufgaben hinterher. Die Folge sind oft Erschöpfung, chronische Müdigkeit, Ärger und körperliche Verspannungen. Eine Auszeit im Kloster kann helfen innezuhalten, zu reflektieren und wieder zu neuen Kräften zu kommen.
In den letzten Jahren haben immer mehr Klöster ihre Tore für Auszeitnehmer geöffnet. Sie treffen dabei auf die steigende Nachfrage nach einem Boxenstopp – eine Pause vom hektischen Berufsalltag und stressigen Privatleben. Während ein Aufenthalt im Kloster früher als exotisch galt, ist dies heute zum Lifestyle geworden. Besonders Manager und Unternehmer nutzen die Möglichkeit Abstand zu nehmen und neue Energie zu tanken.
1. Im Kloster eine Auszeit vom Alltag nehmen – ohne störende Nachrichten, Telefonate und Termine
Im Kloster kannst Du Dich zurückziehen, die Stille und Ruhe geniessen. Abschalten, ausschlafen, die Seele baumeln lassen. Weit mehr als bei einem Wellnessurlaub bietet eine Auszeit im Kloster die Möglichkeit, wieder ein Stückchen näher zu Dir selbst zu finden:
- Das Umfeld lädt Dich ein zu entspannen und Deine Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen
- Du hast Zeit zu reflektieren, nachzudenken und Dir bewusst zu werden, was für Dich wesentlich im Leben ist
- Du kannst an Veranstaltungen im Kloster teilnehmen, zum Beispiel geführte Meditationen oder Yoga, die speziell für gestresste Menschen entwickelt wurden
- Im Austausch mit Gleichgesinnten oder mit den Klosterbewohnern kommst Du auf neue Gedanken und kannst Fragen diskutieren
- Oder Du bleibst bewusst für Dich alleine, in Deinen vier Wänden oder auf Spaziergängen in die schöne Natur
Letztlich geht es um eines: Zurück zu dem zu finden, was wichtig für Dich ist – Deine Bedürfnisse, Deine Wünsche, Deine Potentiale.
2. Einmal ohne Verpflichtungen sein – für Menschen wie Dich und mich
Du musst nicht gläubig sein oder Dich strengen Ritualen unterwerfen, um eine Auszeit im Kloster zu begehen. Du hast keine Verpflichtungen ausser den Essenszeiten und kannst Veranstaltungen besuchen, wie es Dir zusagt. Die Zeit im Kloster ist nur für Dich!
Du musst auch nicht Deinen Job kündigen oder lange Urlaub nehmen. Eine Auszeit im Kloster über ein Wochenende kann schon sehr viel bewirken. Du kommst aus einem hektischen Alltag an einen Ort der Ruhe und des Friedens. Schon nach wenigen Stunden wirst Du den Unterschied merken: Nichts stört Dich. Kein Telefon, keine Arbeitskollegen, keine E-Mails.
3. Im Kloster lernen, zur Ruhe zu kommen
An einigen Orten werden Rahmenprogramme angeboten, zum Beispiel mit Meditation oder Yoga. Selbst wenn Du noch nie meditiert oder aktiv Yoga geübt hast. Die Einheiten sind speziell für Menschen entwickelt, die gestresst und erschöpft sind. Lass Dich unter Anleitung in die Stille führen und bekomme wieder ein Gefühl für Deinen Körper, Deine Wahrnehmungen. Lerne Achtsamkeit und Bewusstheit neu kennen. Spüren die wunderbare Kraft die in Dir steckt und sich entfalten darf.
Es geht beim Yoga nicht um Körperakrobatik noch um wilde Verrenkungen. Es geht darum, dass Du wieder ein Bewusstsein für Dich, Deinen Körper und Deinen Geist entwickelst. Was sind Deine Gedanken, Deine Gefühle. Wie nimmst Du Dinge wahr, wie beurteilst Du?
Durch bewährte Entspannungstechniken lernst Du, wie Du tief abschalten und Dich erholen kannst. Spüre, wie sich Deine Gedanken beruhigen, und wie Du wieder zur Ruhe kommen kannst. Daraus entspringt neue Energie, und Du kommst zu neuen Kräften.
Der ehemalige Manager Stefan Geisse bietet begleitete Klosteraufenthalte an. Er hat über 15 Jahre für internationale Konzerne gearbeitet und kennt die Bedürfnisse von gestressten Arbeitnehmern sehr gut.
Stefan Geisse ist Yogalehrer, Ayurvedischer Ernährungsberater und zertifizierter Gesundheitscoach und bildet so eine Brücke zwischen den harten Anforderungen des Alltags und asiatischen Wissenslehren.
Das nächste Programm von Stefan Geisse ist über das Pfingst-Wochenende (13. – 16. Mai 2016) im Kloster Müstair, Schweiz geplant.
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