Alles Roh!?

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Rawfood ist trendy. Doch was ist tatsächlich dran an der Rohkost? Maya hat den Trend unter die Lupe genommen.

Viele mögen sich unter Rohkost-Ernährung an mickrigen Möhren mümmelnde Öko-Nerds vorstellen – doch mittlerweile hat sich eine ganz neuartige Bewegung entwickelt. Und diese kommt wie so oft aus den USA. Einst verschrieen als schwer verdaulich und einseitig, hat die moderne Rohkost nun ein neues Gesicht: „Gourmet-Rawfood“ ist das Stichwort. Es geht nicht nur mehr darum, in Askese Gewicht zu reduzieren, sondern seinem Körper naturbelassene Nahrungsmittel für die bestmögliche Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen.
Die Rawfood Bewegung geht davon aus, dass durch das Erhitzen über 42 Grad nicht nur lebenswichtige Nährstoffe zerstört werden, sondern sich teilweise sogar Toxine bilden, die dem Organismus nicht zuträglich sind. Zumal enthalten industriell verarbeitete Lebensmittel oftmals schädliche oder gar kanzerogene Zusatzstoffe wie z.B. künstliche Aromen, raffinierten Zucker, Acrylamid oder Konservierungsstoffe. Allein ein Verzicht auf diese Produkte – auch auf tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Joghurt, Butter etc. kann für den Körper entlastend und somit entgiftend wirken.
Was aber bleibt nun übrig, wenn die leckeren Pommes, die gute Schokolade oder das saftige Steak wegfallen? Ein trockener Blattsalat? Schon der griechische Arzt Hippokrates hat gesagt: „Deine Nahrungsmittel seien Deine Heilmittel“. Können wir uns durch bestimmte Nahrungsmittel nicht nur fit und gesund halten, sondern auch noch genießen dabei?

Rohkost, Raw Food, Spaghetti

Rohkost Spaghetti

Mittlerweile gibt es immer mehr Restaurants, die Gourmet-Rohkost anbieten und somit zeigen, dass sich Genuss und gesunde Ernährung nicht ausschließen. Es gibt Lasagne, Spaghetti, Strudel, Wraps, Kuchen, Pralinen, Eis, Cookies und vieles, vieles mehr. Ungekocht und so natürlich wie möglich.

Der Fantasie ist keine Grenzen gesetzt. Viele Rawfood-Köche bieten mittlerweile auch Workshops an, in denen man die Basics lernen oder ausbauen kann.
Und es gibt einiges an Rezepten in Büchern und im Internet. Zum Beispiel von Judita Wignall, Christine Volm oder Gabriele Mauz. Sicherlich ist es wie jede Ernährungsform eine Möglichkeit von vielen, bei der man schauen sollte, ob sie einem guttut und wenn ja, wieviel man davon in seinen Alltag integrieren kann, damit es einem auch weiterhin gut tut.

In jedem Fall ist es eine Chance sich bewusst mit seinem Körper und seinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen, Qualität von Quantität zu unterscheiden und somit aktiv die Gesundheit zu beeinflussen.
Was hältst du von Rawfood? Hast du vielleicht sogar Restaurant – Tipps für uns? Hinterlasse einen Kommentar, poste auf unserer Facebookwall oder sende uns einen Tweet. Wir freuen uns freilich auch über Mail, Post und Brieftauben! 😉

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