Das liegt mir gar NICHT…

Gemütliche Lesezeit ca. 2 Minuten.

Eben in diesem Moment sitze ich kiefelnd an meinem Bleistift im Büro herum. Ich starre an die Decke. Ich hole mir ein Glas Wasser. Ich schau noch schnell im Netz was nach, koche mir Kaffee…

Ich drücke mich ein wenig davor, jetzt endlich den Telefonhörer in die Hand zu nehmen, um einer Redakteurin eine Absage zu machen. Ich fühle mich zwar mittlerweile sehr komfortabel in meiner Rolle als Startup-Unternehmerin, aber diese Aufgabe macht mir merklich wenig Spaß. Noch dazu, wenn es sich um eine mir äußerst sympathische Person handelt. Das macht die Sache nicht einfacher. Was also tun? Ein feiges E-Mail verfassen?

Neee… das geht ja wohl gar nicht. Oh, ich merke: Wieder mal zu viele „NICHT“ im Text… also andersrum:

Aufrecht hinsetzen, kurz durchatmen, ein freundliches Gesicht machen, an etwas schönes Denken, Telefon in die Hand nehmen, Nummer wählen…und…hoffen…, dass sich der Anrufbeantworter meldet…

Nee…Katrinchen…jetzt sei einfach mal ganz du, ganz authentisch, ganz ehrlich…ja!… ein Sonnenstrahl scheint gerade durchs Fenster, ein schöner Song läuft im Hintergrund, und ich bin plötzlich gaaanz ruhig…frei von Gedanken…ganz still…das Telefonat verläuft freundlich…sogar sehr freundlich, beinah freundschaftlich… wir unterhalten uns über dies und jenes. Und im Gespräch, ganz plötzlich, öffnen sich Türen… vielleicht gibt es da ja noch eine ganz andere Möglichkeit der Zusammenarbeit…

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